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Programm
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Randnotiz:
Fast jedes dritte Kind wird nur von der Mutter
oder von dem Vater erzogen in Schleswig-Holstein
(Holsteinischer Courier, 27.9.2002). Dies zeigt,
wie lose die Bande in vielen Familien geworden sind.
Deshalb ist der Ansatz nicht bei der Betreuung der
Kinder durch Institutionen zu suchen. Man muß ihn
dagegen in der Stärkung der Familie suchen.
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Familie
Neue Wege
Zuschuß zum Kindergeld
Kinderlosensteuer
Ganztagsbetreuung
flexible Betreuungsmöglichkeiten
Patenschaften
Teilzeitangebote
Ich fordere neue Wege im Verhältnis der Eltern zu ihren Kindern.
Bisher werden die Familien immer häufiger und immer früher auseinandergerissen. Dies muß
gestoppt werden. Eltern müssen die Möglichkeit erhalten, mit ihren Kindern zusammenzusein.
Wenn auch andere Personen die Kinder betreuen müssen, sollten das dauerhafte Beziehungen
werden wie etwa Patenschaften zwischen alleinstehenden alten Leuten und jungen Familien.
Außerdem sollten dezentrale Kurzzeitbetreuungen geschaffen werden.
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Die Stadt muß einen Zuschuß zum Kindergeld zahlen.
Diese Maßnahme bringt junge Familien und Kinder nach Kiel.
- Es müssen mehr Anreize für Teilzeitarbeitsplätze geschaffen werden.
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- Beides bewirkt, dass beide Eltern mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen können. Die grüne
Bundesfamilienministerin Renate Schmidt hat vor der Bundestagswahl Lohnersatzleistungen für Erziehende
gefordert (KN, Interview mit Renate Schmidt Man muß an beitragsfreier Mitversicherung festhalten
vom 25. Januar 2003). Ihre Politik dagegen bezieht sich nur auf Ganztagsbetreuung und Ganztagsschulen,
für die der Bund insgesamt 5,5 Mrd. Euro lockermacht, während die Eigenheimzulage für Familien gekürzt
wurde. Sie meint, Lohnersatzleistungen seien eher ein mittelfristiges Projekt. Aber irgendwann muß man
doch anfangen. Eltern sollten sich in den ersten Lebensjahren ihres Kindes auf das Kind konzentrieren
können. Es muß ein Erziehungsgehalt geben, für die Erziehung eines Kindes, mit dem eine Mutter oder ein
Vater unabhängig vom Verdiener in der Familie ist, für Alleinerziehende muß es etwas höher sein. Die Stadt
Kiel kann dabei anfangen. Sie kann einen Zuschuß zum Kindergeld zahlen, und so die Kindererziehung
unterstützen. Wohlgemerkt: Das ist keine Sozialhilfe, das ist ein anderer Topf, aus dem keine Säufer
mitfinanziert werden.
Dieser Topf muß gespeist werden aus Abgaben von Kinderlosen, also eine Kinderlosensteuer
für Kiel.
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- Ganztagsbetreuung für Kinder ist der falsche Weg. Sie ermöglicht es den Eltern
zu arbeiten, auch wenn sie sich lieber mit ihren Kindern beschäftigen würden. Von der erwirtschafteten
Mehrproduktion werden dann fremde Menschen bezahlt, die sich um die Kinder kümmern. Schon wird über
eine Kindergartenpflicht nachgedacht (KN, 7.2.2003). All dies zerreißt die Familien noch mehr.
Sicherlich gibt es einige Familien, für die Ganztagsbetreuung ihrer Kinder ohne die Eltern sinnvoll
wäre. Aber es wird immer von diesen kaputten Familien ausgegangen. Die meisten Familien sind dagegen
intakt oder könnten intakt sein. Betreuung durch ausgebildete Sozialpädagogen sollte immer für die
Familie oder die gesamte Nachbarschaft als Ganzes ausgeübt werden (vergleiche mein Konzept zur
Bekämpfung der Kriminalität).
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- Man sollte nicht in Kinder und Menschen unterteilen (wie es beispielsweise Herr Fenske
und Frau Volquartz machen); was alte Leute freut, und Menschen freut, die mitten im Erwerbsleben
stehen, das kann auch Kinder erfreuen. Die SPD will gerade mal 40.000 Euro für Spielplätze
bereitstellen. Das Programm von Jürgen Fenske sieht neben "ausreichenden Betreuungsmöglichkeiten"
nur den Bau von Spielplätzen vor. Das ist zuwenig. Man sollte den Familien helfen, ihre Kinder
selber zu erziehen.
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Anstelle von Ganztagsbetreuung mit festen Plätzen, für die man sich
jahrelang vorher anmelden muß,
sollen mehr flexible Betreuungsmöglichkeiten eingerichtet werden. Betriebe sollen Erzieher/Betreuer
für Kinder anstellen und/oder Spielzimmer einrichten. Dann haben die Eltern die Möglichkeit, ihr
Kind mit zur Arbeitsstelle zu nehmen. Sie können ihr Kind in kurzen Pausen sehen und in der
Zwischenzeit zufrieden arbeiten. Wer bisher sein Kind mit zur Arbeit nehmen will, ist auf ein
großes Büro und hilfsbereite Sekretärinnen angewiesen. Die Nähe des Kindes ist aber ein großer
Vorteil für die Zufriedenheit und Arbeitsfähigkeit der Eltern.
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Es sollen zwischen jungen Familien und alten Leuten, besonders Bewohnern von Altenheimen,
Patenschaften vermittelt werden, so dass beide Seiten, die oft ihre Verwandtschaft weit
weg haben, von Bezugspersonen profitieren, die räumlich nah wohnen. Alte Leute können
ihrer Einsamkeit entfliehen, die jungen Familien können von Zeit und Weisheit des Alters
profitieren.
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Senioren genießen üppige Teilzeitangebote: sechs Jahre halbe Arbeitszeit bei 85 Prozent
des Gehaltes - das wär's doch für die Jungen. Und eine Ermutigung, sich auf das Abenteuer
Kind einzulassen. Oder auf zwei. (Siehe Artikel in der Zeit Jetzt bitte: Ein Ruck für die Familien
vom 8.11.2001).
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