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RegionalesWorum es geht Regionalwirtschaftsbeauftragter Bsp. MobilcomBsp. Neue Länder Bsp. Russland Internationaler Kapitalverkehr Bsp. Heidelberger Druck Inflation Was hat das mit Kiel zu tun? Kielgeld Worum es geht
Gibt es Kieler Unternehmen, die durch die Konkurrenz dieses Möbelgiganten in den Ruin getrieben werden? Diese Frage interessierte nicht, es ging vor allem ums Prestige. Geld für die Stadt in Form von Käufen von Zulieferern und, was einen denkenden Kommunalpolitiker interessieren sollte, in Form von Steuereinnahmen auch für den Haushalt, wird von diesem Unternehmen wohl nie kommen. Der Konzern fördert das Geld aus Kiel und seinem Umland heraus, in einer Größenordnung, die bei weitem das übertrifft, was durch gezahlte Löhne hierher zurückkommt. Von vielen angeblichen Fachleuten wird überregionaler Handel gerühmt, man könnte anderswo ähnliche Sachen billiger herstellen, und die Transportkosten wären ja, bitteschön, vernachlässigbar. Das ist ein großer Irrtum:
Darum braucht jeder überregional arbeitende Betrieb einen der darauf achtet, dass nicht zu viel Geld aus einer Region herausgebracht wird. Aufgabe dieses Beauftragten wäre es zu ermitteln, wieviel Geld ein Unternehmen aus einer Region abziehen darf, dass noch gewährleistet ist, dass es allen gut geht. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass viele Arbeitsplätze mehr zählen, als hochbezahlte und Jobs, ohne Sozialversicherungspflicht negative Indexpunkte. Anfangs wird das Großunternehmen abschrecken, jedoch nur solange, bis es der Region finanziell so gut geht, dass das Geld sie doch lockt. Beispiel: Mobilcompleite
Beispiel Region Osten Deutschlands:
Beispiel Russland:
Internationaler Kapitalverkehr
Wie unberechenbar und gefährlich die Auswirkungen des internationalen Kapitalverkehrs für die Stabilität der Finanzmärkte ganzer Weltregionen sind, hat sich bereits in den Währungskrisen mehrerer Jahrzehnte gezeigt. Er hat aber Auswirkungen über die Stabilität hinaus. Diese sind kaum beachtet und untersucht worden, haben allerdings starke langfristige Auswirkungen. a) Fremdfinanzierung des Landes über ausländische Investoren
Einkommensmöglichkeiten der Region abhängig von Konzernstrategien aus standardklimatisierten Büros der Zentrale. zum Seitenanfang
Die Kieler SPD gibt hier an, daß man ja alles versucht habe, die Politik könnte nicht alles richten, die Konzernzentrale habe nun einmal entschieden, die Produktion auf den amerikanischen Standort zu konzentrieren. Da haben die Politiker alles für die Konzerne gemacht, alle Infrastruktur bereitgestellt, da verzichten sie auf Gewerbesteuer und Grundsteuer, da verschlechtern sie die Sicherungssysteme für geringfügig Beschäftigte, um den Anteil der Sozialabgaben für die Firmen als ganzes zu verkleinern, und es ist den Firmen nicht einmal genug. Merken die Politiker nicht, daß sie sich von dem Wohlwollen einiger weniger Entscheider abhängig machen und nicht einmal dieses Wohlwollen erringen? Sie stellen solche Verrenkungen an, um Firmen in die Region zu locken (Den "Standortwettbewerb" gibt es gar nicht, siehe das Buch "Die Globalisierungsfalle" von Harald Schumann.), und locken damit nur Firmen an, die möglichst wenige und möglichst schlecht bezahlte Arbeitsplätze schaffen wollen. Es gibt dann keine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Wenn ein Konzern so groß wird, daß er solche Entscheidungen überhaupt treffen kann, hat unsere Wirtschaft eine falsche Struktur. b) Kapitalanlage außerhalb der Region
Nicht einmal das Kapital, das innerhalb der Region erwirtschaftet wird, steht den Einheimischen mehr zur Verfügung. Das ist besonders schlecht für die Konjunktur in der Region, denn dann wird der Markt kleiner. Die Leute können nicht mehr soviel kaufen, weil sie weniger Geld haben. Versprechungen von hohen Renditen auf internationalen Anlagemärkten haben das Börsenfieber um die Jahrtausendwende ausgelöst. Das Geld der kleinen Leute musste ihnen aus der Tasche gezogen werden. Und immer noch wird das Märchen von der schlauen Anlage mittels Spezialisten erzählt, die durch geschicktes Ausnutzen von Hochkonjunkturphasen irgendwo auf der Welt das Kapital viel schneller zum Wachsen bringen würden als es die heimische Sparkasse könnte. Konkret daran verdienen vor allem Finanzdienstleister und Versicherungen, die mit hohen Beiträgen zu Kapitallebensversicherungen und privaten Rentenvesicherungen sehr viel Geld binden und damit dem Regionalkreislauf entziehen. Das Geld wird in erster Linie dazu verwendet, den Vertretern dieser Konzerne sehr gute Einnahmequellen zu verschaffen. Die meisten dieser Geldanlageverträge werben mit Phantasiemargen, die bei besonders guter Gewinnentwicklung zu erwarten wären, aber nicht garantiert werden. (Vergleiche Zeitungsartikel Lübecker Nachrichten Lebensversicherungen: Die Gewinne schmelzen vom 14.07.2002) Man darf nicht zuviel Geld abfließen lassen in die Lebensversicherungen, das brächte die Wirtschaft zum Stocken. Die Leute müssen Geld haben, um es in die Wirtschaft zu bringen. Aber auch die Banken nutzen ihre Macht der Wertschöpfung nicht dazu, Werte für die Allgemeinheit zu erschaffen. Die Politik spielt den Banken, die die zu Geld geronnene Wirtschaftskraft abschöpfen, in die Hände. Notwendig und heilsam wäre gerade seit der Euroeinführung wieder eine schleichende Inflation, wie es sie immer in den prosperierenden Jahren der Bundesrepublik gegeben hat. zum Seitenanfang Die Gefahr einer fehlenden Inflation bei Preissteigerungen
Nur so gibt es einen zwingenden Impuls, Geld wieder auszugeben und so Werte zu erwerben, die aus der Region stammen, während die Geldanlegerei das Geld in den Händen weniger konzentrieren, die davon vor allem überregional erhältliche Luxusgüter kaufen. Aber hier hat die Europäische Wirtschaftspolitik sich zu sehr von der Angstmacherei leiten lassen. Hier werden die gerade in der deutschen Geschichte drastischen Beispiele der galoppierenden Inflation aus den zwanziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts genannt. Damals war die Inflation so stark, daß Leute sich nur noch um Transaktionen kümmerten und keiner mehr um das Produzieren von Waren. Verschwiegen wird dabei aber der Grund dieser Massen des Geldes: Der Staat selbst hatte diese Unmengen von Geld erzeugt, um seine Schulden auf die plumpeste Art abzubauen. Und dies ist bisher immer der Grund einer galoppierenden Inflation mit steigender Inflationsrate gewesen. Wer sagt denn, daß die Inflationsrate auch unter natürlichen Bedingungen steigen würde? Der Mechanismus der Geldnachfrage unter allen drei Kassenhaltungsmotiven würde nie waschkörbeweise Zahlungsmittel erfordern. Eine unabhängige Notenbank braucht sich nicht starr an eine möglichst niedrige prozentuale Vorgabe zu halten wie das nun der Europäischen Zentralbank auferlegt wird. Eine unabhängige Notenbank muß lediglich erkennen, wann eine ungeheure Inflation angefangen wird, um die Staatschulden zu entwerten. Deswegen sollten etwas höhere Inflationsraten, schwankend in gewissen Bandbreiten, zugelassen werden. zum Seitenanfang Was hat das nun alles mit Kiel zu tun?Regionalgeld – Kielgeld
So eine Parallelwährung kann auch regional begrenzt möglich sein, mit einigen bürokratischen Kniffen sogar innerhalb der EU. Versuche dazu gab es bereits. Vielleicht kann man darüber nachdenken, ein Regionalgeld (Kielgeld) zu entwerfen, das einer erhöhten Inflation unterworfen ist, dafür zu Beginn seiner Wertzeit einen höheren Wert besitzt, als das normale Geld. Damit ließe sich die ortsansässige Wirtschaft stärken, die gegen überregionale Konkurrenz immer mehr ins Hintertreffen gerät. (Bsp. IKEA) Investitionen in Kiel behalten
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